Donnerstag, 26. Juli 2012

Camembertcreme (ähnlich Obatzda) light

Hallöle,

immer noch ein Traumwetter! Ich liege den ganzen Tag im Garten, lümmel mich in warmem Wasser und lass es mir gut gehen.
Ich bin gebeten worden, die Mengen- , Zeit- und Stufenangaben genauer anzugeben.  Ja, das ist bei mir so eine Sache. Ich koche ja gerne "frei Schnauze", auf exakte Mengenangaben kommt es da nicht an. Ob ich nun auf Stufe 4 oder 5 mixe, macht auch keinen Riesenunterschied.
Aber ich werde künftig genauer drauf achten, wie lange "kurz durchmixen"bei mir ist.
Bei den Rezepten, wo die Mengenangaben wirklich wichtig sind (Zucker bei der Marmelade, bei Teigen, Brot etc.) achte ich natürlich auch darauf, dass ich richtig abmesse.

Heute habe ich nochmal ein Joghurteis gemacht, diesmal mit Pflaumen. Ich habe neben den Pflaumen auch den Joghurt eingefroren, was mir aber nicht so gut gefallen hat. Das Eis hatte zwar eine festere Konsistenz, allerdings hatte ich auch mehr Eiskristalle im Eis. Da müsste man wahrscheinlich länger mixen (ich hab 7 Sekunden auf Stufe 7 gemixt), nochmal einfrieren und nochmals aufmixen. Irgendwann teste ich das mal.

Gestern bereits vorbereitet und heute gegessen habe ich eine

Camembertcreme light

125 g reifen Camembert leicht (13%)
100g Magerquark
50g Frischkäse leicht
1 kleine Zwiebel
1 Schuss Bier
Salz
Pfeffer
ca. 1/2 TL Paprikapulver
1/2 TL gekörnte Brühe
wenig Chilipulver oder Cayennepfeffer


Die Zwiebel klein hacken. Ich mach das immer ganz herkömmlich mit einem Messer, da mir die Zwiebel im TM in dieser kleinen Menge nicht fein genug wird.
Alle Zutaten in den Topf und ca. 10 Sek. auf Stufe 4-5 bei aufgesetzem Messbecher (sonst folgt noch putzen) mixen. Wenn die Creme noch bröckelig ist (der fettärmere Camembert ist ja nicht so geschmeidig), dann nochmal wenige Sekunden nachmixen. 


Genaue Angaben bzgl. der Gewürze finde ich schwierig, da es ja auch auf den Reifegrad des Käses ankommt. Lieber erst vorsichtig anfangen, zwischendurch abschmecken und nachwürzen. Die Creme lässt sich sehr gut 1 bis 2 Tage aufbewahren, allerdings wird sie dann auch würziger und ein bißchen weicher/flüssiger. Also wenn sie sofort verzehrt werden soll, dann ruhig etwas kräftiger würzen, wenn sie vorbereitet wird eher etwas dezenter würzen.


Dazu gab es Dinkelvollkornbrötchen und frische Paprika. Schmeckt bestimmt auch mit frischen Brezn gut!

Zum Brühpulver: normale gekörnte Brühe enthält meist Glutamat oder -versteckt, aber trotzdem Glutamat - Hefeextrakt. Da ich das aber nicht unbedingt in meinem Essen haben will, kann ich im Mixi mein Brühpulver selber herstellen, ein Rezept dazu gibt es z.B. hier . Das habe ich bereits ausprobiert und an Soßen oder Suppen finde ich es wunderbar. In diesem Fall aber bevorzuge ich das Pulver, ich kaufe das Würzl von Bruno Fischer (im Bioladen).

Liebe Grüße,
Coco



Mittwoch, 25. Juli 2012

Waldbeeren-Joghurteis


Hallo,

vielen Dank für die liebe Resonanz auf Facebook, dem Wunderkessel und hier! Das freut mich sehr.

Was für ein Wetter heute! Bei 32°C mag ich gar nicht kochen, aber etwas Kühles kommt doch sehr gelegen. Nach einem Blick in Gefrier- und Kühlschrank wurde es ein

Waldbeeren-Joghurteis

1/2 Tüte tiefgefrorener Beerenmix (ca. 400 g)
2 Becher Naturjoghurt
1 TL Vanillezucker
Honig nach Geschmack (in meinem Fall 2 EL)
wer mag ein Schuss Amaretto

Die tiefgefrorenen Beeren kurz auf hoher Stufe mixen (wegen der Stückchen)
restl. Zutaten dazu, kurz auf Stufe 3 durchmixen und genießen!

Kosten für 2 große ( oder 4 normale) Portionen: ca. 1,20 €


Das schmeckt auch sehr gut mit jedem anderen Tiefkühlobst: Erdbeeren, Himbeeren.... was der Eisschrank so hergibt.

Morgen gibt es eine Camembertcreme ähnlich Obatzda, aber kalorienärmer. Die hab ich heute schon gemacht, aber dann kam uns ein Spareribs-all-you-can-eat dazwischen ;-) Rezept und Bild folgen morgen!

Liebe Grüße,
Coco

Dienstag, 24. Juli 2012

Julirückblick, Pflaumenschwemme

Da ich so mitten im Jahr starte, beginne ich mit einem kleinen Rückblick auf diesen Monat. Der Juli steht bei mir ganz im Zeichen der Pflaume. Unser Garten ist nicht groß, aber groß genug um einem Pflaumenbaum ein Heim zu bieten. Der wiederum bedankt sich Jahr für Jahr mit unglaublichen Mengen Pflaumen- so viel, dass ich sie schon bald nicht mehr sehen kann.
Was gab es denn schon alles:
Pflaumenmus und Milchreis (Rezept aus dem roten Buch)
Pflaumenlikör Super lecker 
Pflaumenmarmelade
Pflaumenkuchen (Hefeteig aus dem roten Buch)


 Pflaumenmarmelade

 1,5 kg ensteinte Pflaumen
500 g Gelierzucker 3:1
Zimt nach Geschmack
50 ml Amaretto

Alles zusammen in den Mixtopf geben, kurz auf Stufe 4 durchmixen und auf 100° C ca. 12 Minuten auf Stufe 2- 3 stellen.
Nach der Kochzeit eine Gelierprobe mit einem Teelöffel machen, ggf. noch 2-3 Minuten nachkochen lassen. Da ich keine Stückchen in der Marmelade mag, mixe ich nochmal auf Stufe 6 kurz durch und fülle die Marmelade in Twist-off-Gläser ab. (Gläser werden bei mir immer gesammelt)


Ergibt je nach Größe 6-7 Gläser Marmelade. 
Kosten: 0,69 € (Gelierzucker)
Zeit: 45 min (inkl. einsteinen) 

So, was gab es noch im Juli? Wir grillen viel, also hab ich gestern schnell Kräuterbutter gemacht:

Kräuterbutter

1 Paket Butter (zimmerwarm)
1x TK-8-Kräuter
1 frische Knoblauchzehe
Salz nach Geschmack

Alles zusammen in den Mixtopf, kurz durchmixen, fertig.

Es gab noch ein paar andere Sachen, Brot (allerdings diesmal aus einer Backmischung), Hackbällchen Toskanischer Art , Pizza, Hefe-Puddingschnecken und noch einiges mehr. Da sich das sicher in den nächsten Monaten wiederholen wird, folgen die Rezepte dann.


Liebe Grüße,
Coco

Ein Jahr kochen mit dem Thermomix

Hallöle,

und noch'n Blog, wofür das denn?
Beim Stöbern durch eines meines Lieblingsforen, dem Wunderkessel, lese ich immer wieder: was kocht ihr denn mit dem Thermomix, benutzt ihr ihn wirklich, spare ich etwas?
Ich besitze diese grandiose Küchenmaschine schon seit ein paar Jahren und sie ist aus meinem Haushalt gar nicht mehr wegzudenken. Zugegeben, sie ist nicht billig und ich bin auch einige Zeit um das gute Stück herumgestromert, soll ich, soll ich nicht? Aber ich habe den Kauf noch nicht ein einziges Mal bereut, er ist im Sinne des Wortes "Preis-wert". Allerdings ist er viel zu teuer, um nur herumzustehen. Deshalb möchte ich ein Jahr lang einen Einblick geben, wie oft und wofür ich ihn benutze. Es wird also Rezepte geben, manchmal auch nur Links auf die Rezepte, die ich woanders gefunden habe. Wenn ich's nicht vergesse, mach ich auch einen Preisvergleich dazu, was kostet's aus dem Mixi, was wenn ich's im Geschäft kaufe.

Und warum starte ich damit so mitten im Jahr und nicht am Anfang des Jahres? Weil ich jetzt die Idee dazu habe und jetzt auch die Zeit habe, einen neuen Blog zu starten, darum ;-))

Übrigens kann man alle Rezepte natürlich auch ohne den Mixi machen - dann ist's halt ein bißchen aufwändiger.

Über Kommentare und Anregungen freue ich mich natürlich auch.


Liebe Grüße,
Coco